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Wenn die Frage aller Fragen nicht immer erwartet wird – heimlich geplante Heiratsanträge

Nach dem ersten Date lernt man den Menschen so richtig kennen, nun bereits zusammengezogen – wie geht es jetzt weiter?

Paare, die sich schon seid langer Zeit kennen und alle persönlichen Züge des Partners erforscht haben, kommt irgendwann die Frage auf – was nun? Man kann entweder ewig „nur so“ zusammenleben und nichts daran ändern, oder man wagt den nächsten Schritt. Frauen und Männern schwebt da nicht immer die gleiche Vision der Zukunft vor. Frauen träumen von einer romantischen Hochzeit mit allem was dazu gehört, während Männer in der Hinsicht zurückhaltender sind.

Im Fernsehen ist genau dies Phänomen in der Sendung „Heirate mich“ – moderiert von Aleksandra Bechtel zu sehen. Der Sender RTL II hat es sich mit dem Format zur Aufgabe gemacht, Heiratswilligen Paare behilflich zu sein. Es klingt alles so romantisch und wie im Märchen. Das Vorhaben zur Heirat wird dem Partner per Videobotschaft mitgeteilt. Die eigentliche Frage aller Fragen wird dann nach einer Bedenkzeit gestellt.

Das kleine Problem an der Sache ist nur, dass die Bitte zur Heirat nur von einer Person geplant ist und die gefragte Person wird eigentlich vor vollendete Tatsachen gestellt. Soweit ist alles bereits vorbereitet – die Garderobe ist da, die Gäste anwesend und so weiter. Der oder die Auserwählte haben nach dem Antrag 3 Tage lang Zeit eine Entscheidung zu treffen. Es könnte eine romantische Hochzeit werden, solange der Bräutigam oder die Braut denn auch heiraten möchte.

Die passende Location ist an einem Traumort gebucht und alles was fehlt ist ein verheißungsvolles JA! der gefragten Person. Es ist verständlich, dass nicht jeder gleich in Jubelrufe ausbricht, wenn man plötzlich und meist unerwartet zur Heirat gebeten wird, denn so ein Schritt sollte wohl überlegt sein. Aus diesem Grund haben der zukünftige Ehemann oder Ehefrau auch 3 Tage Bedenkzeit.

Es kann natürlich passieren, dass es nicht zum Happy End und zur rauschenden Hochzeit kommt – sehr zur Enttäuschung des Partners. Die Paare bleiben zwar vielleicht trotz allem zusammen, aber eine Heirat wird es nicht geben.

Wir drücken jedenfalls allen Heiratswilligen die Daumen und hoffen, dass die Pärchen zueinander finden. Wir freuen uns natürlich immer auf ein glückliches Ende und ein fröhliches Brautpaar.

Helena