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Welcher Autositz ist der richtige für mein Kind?

Kinder sollten bei der Fahrt im Auto immer sicher platziert und untergebracht werden. Genau aus diesem Grunde gilt es sehr genau hinzusehen, denn immerhin besteht mit dem Kindersitz eine gute Option für Sicherheit zu sorgen. Der Einsatz der Reboard Kindersitze ist diesbezüglich ein Thema, doch gilt es beim Kauf beispielsweise auch andere Bereiche zu beachten und zu bedenken.

Sitzen in Fahrtrichtung als Risikofaktor

Für Kinder gilt es nicht nur den passenden Kindersitz zu finden, sondern vielmehr sollte auch über die Sitzposition nachgedacht werden.

Tests und Erhebungen haben ergeben, dass besonders das Sitzen in Fahrtrichtung für die Kleinen zu einem großen Problem werden kann. Anatomische Gründe sind hierfür ursächlich, denn immerhin ist der Kopf im Verhältnis zum kindlichen Körper sehr groß, welcher somit bei einem Aufprall von der vorhandenen Nackenmuskulatur jedoch nicht gestützt und gehalten werden kann. Das Verletzungsrisiko bei einem Unfall oder abrupten Abbremsen im Nackenbereich des Kindes ist somit sehr hoch, so dass ein Aufprall fatal enden kann.

Die Experten des ADAC raten dazu Kinder entgegen der Fahrtrichtung zu setzen. Hierfür passende Kindersitze lassen sich mit den so genannten Reboardern durchaus im Fachhandel antreffen, welche die nötige und notwendige Sicherheit bei dieser Sitzposition entsprechend bieten können. Das diese Art des Umdenkens durchaus erfolgreich sein kann zeigt das Beispiel Skandinavien. Seit vielen Jahren werden diese Reboard Sitzsysteme verwendet und eingesetzt, wobei bisher kein tödlich verletztes Kind in einem solchen Kindersitz zu beklagen ist. Dies ist angesichts einer errechneten Reduzierung der Gefahr für schwere Verletzungen von 90 Prozent zugleich keine große Überraschung.

Der Einbau als Testfaktor

Eigentlich sollen Beobachter die Erkenntnis erhalten, dass so genannte Reboarder eine sehr gute Option sind und deshalb in Tests und Testberichten entsprechend hervorgehoben werden. Dem ist jedoch nicht so, denn es gilt doch eindeutig einen Mangel an guten Testberichten zu erkennen, welche diesem Thema eine falsche Einschätzung bieten. Oftmals werden in Testberichten zu Kindersitzen Faktoren wie der Preis oder aber die Montage ebenso hoch angesetzt und bewertet wie die Sicherheit, so dass diese Reboard Sitze aufgrund ihres hohen Kaufpreises und der etwas komplizierteren Montage nicht sehr weit vorne landen können. Der Einbau ist daher falsch gewichtet, denn immerhin sollte bei der Beurteilung eines Kindersitzes immer die Sicherheit des Kindes betrachtet werden.

Der Gesetzgeber hat diesbezüglich inzwischen erste Schritte eingeleitet, um hierbei diesem Missstand entsprechend entgegen treten zu können. 2013 trat eine gesetzliche Regelung in Kraft, welche die Beförderung von Kindern bis zu einem Alter von 15 Monaten entgegen der Fahrtrichtung gesetzlich vorschreibt und somit die Nichtbeachtung dessen unter Strafe stellt. Experten gehen davon aus, dass dieser erste Schritt gute Ansätze bringt, jedoch wünschen sich viele die Ausdehnung dieser gesetzlichen Vorschrift bis zu einer Altersgrenze von 24 Monaten, um entsprechenden und etwaigen Problemen zuvorkommen zu können. Ein leichter Einbau kann und darf nämlich auf gar keinen Fall zu Lasten der Sicherheit des Kindes im Kindersitz gehen.

Dies gilt es beim Kauf zu beachten

Kindersitze können die Sicherheit eines Kindes bei einer Autofahrt sichtlich erhöhen. Hierbei sollten Eltern gerade beim Kauf auf Kleinigkeiten und Details achten, denn immerhin kann somit dem eigenen Nachwuchs etwas Gutes getan werden.

Die meisten der Käufer und Interessenten gehen dabei den Empfehlungen der einzelnen Testberichte nach, doch gilt es hierbei durchaus zu bedenken, dass die Testurteile oftmals nicht ausreichend geprüft und somit keinesfalls aussagekräftig sind. Gerade der höhere Preis von Reboard Sitzen im Segment der Kindersitze führt dazu, dass diese nicht unter den Testgewinnern aufgeführt werden, obgleich diese in Sachen Sicherheit eigentlich den ersten Platz einnehmen müssten. Daher gilt es durchaus zu erkennen, dass ein gutes Testurteil zweifelsfrei eine gute Empfehlung sein kann, jedoch gilt nicht zwangsläufig der Rückschluss, dass schlecht bewertete Testberichte auch immer schlechte Produkte beinhalten. Die Kriterien gilt es diesbezüglich immer im Blick zu haben.

Das eigene Kind wächst heran, weshalb dieser Fakt auch in Sachen Kindersitz bedacht werden sollte. Beim Kauf gilt es darauf zu achten die passende Größe des Kindersitzes zu erwerben, um die bestmögliche Sicherheit gewährleisten zu können. Hinsichtlich der Kleinkinder bis 15 bzw. 24 Monate gilt es zudem die gesetzlichen Regelungen und Rahmenbedingungen zu achten, da ansonsten durchaus empfindliche Strafen folgen können und die Sicherheit der kleinen Fahrgäste im PKW nicht mehr gewährleistet ist.

Beim Kauf gilt es ebenfalls auf eine vorhandene Prüfnummer zu achten, da Kindersitze nur mit einer solchen Kennzeichnung genutzt werden dürfen und ansonsten ein Fahrverbot für den Autofahrer mit dem kleinen Kind drohen kann.

Hinsichtlich der Kindersitze kann jedoch festgestellt werden, dass bereits zum kleinen Preis hohe Sicherheit erhalten werden kann. Eine Option sind beispielsweise die sehr guten Kindersitze aus dem Angebot von www.amanel.de, wenngleich jedoch darüber hinaus auch der Kauf gebrauchter Kindersitze durchaus eine interessante Option darstellen kann. Die Sicherheit für das Kind sollte hierbei jedoch immer im Mittelpunkt und Vordergrund bei einem Kauf stehen.

Bild: Kzenon – Fotolia

 

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Helena