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Tipps für den nachhaltigen Einkauf von Fleisch, Gemüse und Co

Sie legen bei Lebensmitteln wie Fleisch, Gemüse und Obst Wert auf die Qualität und darauf, dass es so klimafreundlich wie möglich produziert wurde? Hier erfahren Sie, worauf Sie beim Einkauf im Supermarkt und Discounter in puncto Nachhaltigkeit achten können.

  1. Regional: Herkunft herausfinden

Exotische Lebensmittel wie Goji-Beeren oder Chia-Samen können aufgrund ihrer guten Inhaltsstoffe eine Bereicherung für den Speiseplan sein. Für die Umwelt ist es aber besser, vermehrt auf heimische Superfoods wie Heidelbeeren oder Leinsamen zu setzen. Warum? Weil regionale Lebensmittel ebenfalls nährstoffreich sind, aber im Gegensatz zu ihren exotischen Pendants keine weiten Transportwege zurücklegen müssen, die die Klimabilanz belasten. Das gilt ebenso für andere Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Fleisch.

Tipp: Achten Sie beim Einkauf vermehrt darauf, dass die Lebensmittel aus Ihrer Region kommen. So tun Sie etwas für die CO2-Bilanz und unterstützen regionale Unternehmen wie beispielsweise den Fleischproduzenten Schwarz Cranz, der seine Ware im Norden Deutschlands in Neu Wulmstorf produziert.

  1. Saisonal: Jahreszeit beachten

In Sachen CO2-Bilanz ist es zudem besser, auf heimische Obst- und Gemüsesorten zurückzugreifen, die gerade Saison haben. Der Grund: Wenn Sie Tomaten oder Erdbeeren außerhalb ihrer Erntezeit einkaufen, haben diese oftmals einen weiten Weg zurücklegen müssen, um in der Gemüse- und Obstauslage Ihres Discounters zu landen. Oder sie wurden unter energieintensiven Bedingungen in Gewächshäusern gezüchtet.

  1. Bio: Anbau berücksichtigen

Mit dem Begriff „bio“ werden Lebensmittel bezeichnet, die aus ökologischem Landbau stammen. Also solche, die ohne den Einsatz chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel angebaut wurden. Für die Tierhaltung bedeutet der Begriff, dass die Produkte von Tieren stammen, die gemäß der EG-Öko-Verordnung artgerecht gehalten wurden.

Insgesamt ist der ökologische Landbau umwelt- und ressourcenschonender als der konventionelle. Bio-Obst und -Gemüse weisen laut „Verbraucherzentrale“ durch den Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel weniger Rückstände auf. Es ist deshalb lohnenswert, bei Waren im Supermarkt und Discounter darauf zu achten, ob sie mit einem Bio-Siegel gekennzeichnet sind.

Bild: unsplash.com, Sven Scheuermeier, 4R1YpmGO52I

 

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Helena