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Tagesbetreuung – Wer passt auf unsere Kinder auf?

Eltern bleibt man immer, aber irgendwann will man sich auch wieder selbst verwirklichen und seinem ursprünglichen Beruf nachgehen. Aber was macht man mit dem Nachwuchs? Schließlich will man sein Kind gut aufgehoben wissen. Die meisten Städte bieten mittlerweile mehrere Möglichkeiten der Kindertagesbetreuung an.

Solange das Kind nicht im Kindergartenalter oder schulpflichtig ist, sind Eltern immer gebunden und müssen eine Betreuung organisieren. Einfach ist es natürlich, wenn man einen Verwandten hat, der das Kind mit Freude aufnimmt, sich darum kümmert und es für einige Stunden versorgt. Aber nicht jeder hat so viel Zeit oder wohnt in der Nähe der Familie. Aber auch für diese Fälle ist gesorgt.

Tagesbetreuung – Kindertagespflege

Kindertagespflege wird meist von Tagesmüttern oder einer Kinderfrau übernommen. Der Unterschied besteht meist darin, dass eine Tagesmutter mehrere Kinder bei sich zu Hause beaufsichtigt, während eine Kinderfrau zu der Familie nach Hause kommt und dort nur das Kind/ die Kinder zu versorgen hat.

Es bleibt den Eltern selbst überlassen, ob sie das Kind lieber in die Obhut einer Frau geben, die durch die Vielzahl der Kinder vielleicht nicht immer auf alle ein Auge haben, das Kind jedoch soziale Kontakte mit Gleichaltrigen aufbauen kann. Bei der anderen Variante steht das Kind im Vordergrund, fixiert sich aber vielleicht zu sehr auf die Kinderfrau, so dass der Anschluss zu anderen Kindern in den Hintergrund gerät.

Tagesbetreuung – Tageseinrichtungen

Bis zum 1.Oktober 2010 soll ein bundesweiter Ausbau von Kindertageseinrichtungen für Kinder unter drei Jahren stattgefunden haben. Dabei sollen geschulte Fachkräfte auf die Kinder aufpassen und ihnen spielerisch erste Kenntnisse beibringen.

Krippen und Horte können auch als Tageseinrichtungen verstanden werden, wobei sich Krippen eher auf Säuglinge und Kleinkinder beziehen, während Halb- oder Ganztagshorte sogar noch Kinder bis Beendigung der Grundschule einschließen. Da viele Eltern bis nachmittags arbeiten müssen, können Kinder direkt nach der Schule in den Hort gehen, wo sie mit Essen versorgt und ihnen bei Hausaufgaben geholfen werden.

Einige Schulen bieten ein Jahr vor Schulbeginn, in dem die meisten Kinder in Kindertagesstätten (Kitas) sind, eine sogenannte Vorschule an, die früher entwickelte Kinder zur Bildungsförderung besuchen können. Dabei werden sie spielerisch auf den Schulalltag vorbereitet.

Allerdings darf man nicht vergessen, dass Tagesbetreuungen immer eine Frage des Geldes sind, denn die Versorgung des Kindes ist natürlich nicht umsonst. Die genauen Beträge sollte man vor Ort erfragen, da sie von der jeweiligen Einrichtung abhängig sind und daher variieren.
Weiter Informationen zu gesetzlichen Bestimmungen des Ausbaus der Tagesbetreuung finden Sie hier…

Helena