Sparpläne zu Niedrigzinszeiten – Das sollten Sie wissen
In Zeiten niedriger Zinsen ist das Sparbuch nicht mehr attraktiv – aber viele Anleger wollen weiterhin zumindest einen Teil ihres Geldes sicher und zuverlässig sparen. Sparpläne können eine Alternative sein. Lesen Sie hier, wie ein Banksparplan funktioniert und für welche Anleger er sich eignet.
Wie funktioniert ein Banksparplan?
Bei einem Banksparplan überweisen Sie monatlich einen festen Betrag auf das Sparkonto. Die garantierte Verzinsung hängt von der Laufzeit ab und von den Konditionen Ihrer Bank – die Volkswagen Bank bietet in ihrem Plan fest vereinbarte steigende Zinsen an. Der Sparplan ist bereits für kleine regelmäßige Beträge sinnvoll, die Sie meist frei wählen können. Die Zinsen werden am Jahresende gutgeschrieben und dann mitverzinst – so wächst das Vermögen an.
Wann ist ein Sparplan sinnvoll?
Der Sparplan eignet sich vor allem für den Einstieg ins Sparen, beispielsweise für Berufsanfänger. Der große Vorteil: Einmal vereinbart, werden die Sparraten automatisch vom Konto abgebucht und Sie kommen nicht in Versuchung, das Geld auszugeben. Das klappt meist besser, als wenn Sie sich vornehmen, aufs Sparbuch zu überweisen, sobald Sie etwas übrig haben. Der Sparplan diszipliniert. Und das Schöne: Auch die vielen kleinen, aber stetigen Beträge führen über die Jahre zu guten Ergebnissen.
Wenn der Sparplan Ihre einzige Rücklage ist, sollten Sie jedoch eine Hintertür offenlassen: Vereinbaren Sie mit Ihrer Bank, dass Sie (nach einer gewissen Anfangszeit) auf das Sparguthaben zugreifen können. So haben Sie eine Sicherheitsreserve, falls die Waschmaschine ersetzt werden muss oder Sie eine größere Anschaffung tätigen wollen.
Besonders geeignet und beliebt ist der Sparplan auch als Anlage für Kinder und Enkelkinder. Mit den regelmäßigen Beiträgen können Eltern oder Großeltern einen Grundstock legen, mit dem dann später Führerschein, Ausbildung oder die erste Wohnungseinrichtung finanziert werden können.
Sicherheit und Rendite: Was bietet der Sparplan
Allerdings liegen die Zinserträge momentan unterhalb der Preissteigerungsrate. Wer eine höhere Rendite anstrebt, sollte eher andere Anlageformen berücksichtigen. Dahingegen sind die Banksparpläne unschlagbar, was das Risiko angeht: Es gibt kein Risiko. Einlagen bis 100.000 Euro werden durch die gesetzliche Grundsicherung garantiert, und viele Banken haben zusätzliche Einlagensicherungen abgeschlossen. So können die Kunden sicher sein, dass das eingezahlte Geld und die aufgelaufenen Zinsen vollständig ausgezahlt werden, selbst wenn die Banken in Schwierigkeiten geraten sollten.
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