Probleme beim Stillen – was tun?
Stillen muss nicht wehtun. Zwar sind die Brustwarzen zu Beginn noch empfindlich, nach wenigen Tagen desensibilisiert sich jedoch die Haut. Viele Frauen empfinden das Stillen dann sogar als angenehm. Eine Tasse Tee, leise Musik und ein hübsches Stillkissen sorgen zusätzlich für eine wohlige, gemütliche Stimmung. Schmerzt das Anlegen allerdings, liegt das meist an einer falschen Stillposition von Mutter oder Baby.
Wunde Brustwarzen
Entzündete Brustwarzen lassen eine stillende Mutter sprichwörtlich durch die Decke gehen. Die Haut wird gereizt, wenn das Baby zu wenig Brust im Mund hat, also nur an der Spitze der Brustwarze nuckelt.
Ist der Säugling dagegen richtig angelegt, verschwindet der gesamte Warzenhof in seinem Mund. Wie das gelingt, kann Ihnen am besten eine Hebamme oder Stillberaterin zeigen. Sie kann individuell auf Ihre Fragen eingehen und Fehler korrigieren. Denn ist das richtige Anlegen von Beginn an gut eingeübt, sind wunde Brustwarzen kein Thema mehr. Ein Tipp: als Sofortmaßnahme können Sie auf der entzündeten Brustwarze einige Tropfen Muttermilch verstreichen. Das beschleunigt die Heilung und lindert den Schmerz.
Milchstau und Brustentzündung
Ein Milchstau macht sich durch harte, heiße Stellen an der Brust, Schmerzen und ein starkes Spannungsgefühl bemerkbar. Die Milch kann aus dem betroffenen Milchkanal nicht abfließen. Abhilfe schafft hier die völlige Entleerung der Brust, am besten natürlich durch Ihr Kind. Sein oder ihr Kinn sollte dabei auf die schmerzende Stelle gerichtet sein, um den Stau optimal aufzulösen. Ein bequemes Stillkissen – wie zum Beispiel auf bucko-pillow.de zu finden – hilft dabei, die Position des Babys gelegentlich zu wechseln, um alle Regionen der Brust gleichmäßig zu entleeren. Im Anschluss kann überschüssige Milch noch abgepumpt werden.
Ebenso hilfreich sind kühlende Quarkwickel und das Massieren oder Ausstreichen der schmerzenden Stelle. Wird ein Milchstau nicht rechtzeitig behoben, kann er sich zu einer unangenehmen Brustentzündung mit Fieber entwickeln. Sie sollten dann umgehend einen Arzt aufsuchen.
So wird das Stillen zum Kinderspiel
Für Babys ist Muttermilch der beste und natürlichste Kraftstoff für einen guten Start ins Leben. Achtet man von Beginn an auf korrektes Anlegen und die richtige Stillposition, kann auch die Mama diesen innigen, gemütlichen Moment aus vollem Herzen genießen.
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