Koks-Senioren – Drogenabhängigkeit zunehmendes Problem bei älteren Bürgern
Die Drogenabhängigkeit wird zu einem zunehmendem Problem bei älteren Bürgern. Der neue Jahresbericht der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht stellte fest, dass vor allem immer mehr Senioren zu Drogen greifen.
Durch das zunehmende Durchschnittsalter, kommt es besonders in den westlichen Ländern zu immer mehr Drogenproblemen bei älteren Bürgern. Untersuchungen ergaben, dass in Therapieeinrichtungen ungefähr jeder fünfte Patient über 40 Jahre alt ist.
Doch die Schätzungszahlen über das wahre Ausmaß der Drogensucht wird um ein Vielfaches höher geschätzt. Besonders bei Senioren kommt es immer öfter zum Drogenmissbrauch. Viele Rentner leiden an Depressionen oder fühlen sich einfach nutzlos, so dass sie die Drogen als einzigen Ausweg sehen.
Vor allem Alkohol ist ein beliebtes Suchtmittel. Schätzungen zu Folge sollen etwa 400 000 Senioren an einem Alkoholproblem leiden. Auch Medikamente werden von den älteren Bürgern oft missbraucht. Starke Drogen, wie zum Beispiel Kokain, werden ebenfalls immer häufiger von Menschen in Rente eingenommen.
Eine Drogenabhängigkeit ist aber selbstverständlich stark gesundheitsschädlich. Vor allem bei Rentner führt das Problem zu schnelleren und stärkeren Alterserscheinungen. Auch die Psyche wird dabei stark beeinflusst und kann zu schweren psychischen Krankheiten führen, die gerade im Alter nur schwer geheilt werden.
Doch trotz der hohen Drogenabhängigkeit im hohen Alter, gibt es kaum spezielle Behandlungsangebote. Auch die Rentner gehen selbst sehr selten zu einer Therapie, obwohl eine Sucht im Alter sehr viele Probleme für die Gesundheit mit sich bringt. In den nächsten Jahren soll sich das ändern und es werden immer mehr Behandlungen für die Drogenabhängigkeit bei älteren Bürgern angeboten.
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