Keuchhusten. Frühes Erkennen verkürzt das Leiden Ihres Sprösslings.
Keuchhusten gilt immer noch als eine der gefährlichen Infektionskrankheiten bei Säugkingen. Wie erkennen sie ob Ihr Kind betroffen ist und wie handeln Sie richtig?
Hervorgerufen wird Keuchhusten durch das Bordetella pertussis-Bakterium, welches widerum die Erkrankung der oberen Luftwege verursacht. Keuchhusten dauert mehrere Wochen an. Das trügerische daran ist, dass er beginnt wie ein Husten wenn man erkältet ist. Erst im Laufe der Zeit führt dieser Husten zu Hustenanfällen. Das Bedrohliche für Säuglinge ist der Atemstillstand, den die Hustenanfälle hervorrufen können.
Übertragen wird der Husten durch eine Tröpfcheninfektion. Keuchhusten hat eine Inkubationszeit von 7 bis 14 Tagen. Gelegentlich kann er auch zu einer Bindehautentzündung führen. Keuchhusten darf nicht unterschätz werden. Er kann, in schlimmen Fällen, auch zu einer Lungenentzündung, einer Mittelohrvereiterung oder einer Gehirnentzündung führen
Achten Sie auf Anzeichen von Keuchhusten
Deshalb achten Sie darauf wie Ihr Kind hustet und denken Sie an die Impfung. Wirklich verringert werden kann der Krankheitsverlauf nur mit einem Antibiotikum und das auch nur wenn der Keuchhusten in der 1. oder 2. Woche diagnostiziert wurde. Wird er erst später erkannt ist eine Behandlung mit einem Antibiotikum auch sinnvoll, jedoch in einer erhöhten Dosis über 14 Tagen. Nur so kann die Ansteckungskette noch durchbrochen werden.
Säuglinge sollte ca. im Alter von 2 Monaten gegen Keuchhusten vom Kinderarzt geimpft werden. Auffrischen sind mit 6, 9 und 18 Jahren nötig, um eine Ansteckung im Jugendalter zu vermeiden. Aber auch für Erwachsene ist es sinnvoll die Keuchhusten-Impfung auffrischen zu lassen. Besonders wenn sie mit Säuglingen zu tun haben, einen Kinderwunsch haben, Kinder betreuen oder behandeln und Schwangere betreuen.