Junggesellenabschied
Der Junggesellenabschied ist wohl eines der größten Highlights beim Heiraten. Doch irgendwie sind die üblichen Ideen ausgelutscht. Wie wäre es mit etwas alternativem?
Wenn ich über den Kiez flaniere, sehe ich sie immer: Die verkleideten Häschen mit Bommeln am Hintern oder die als Frauen verkleideten Männer, die in einer johlenden Gruppe Schnäpse und Gummibärchen an die Touristen verkaufen, um damit einen volltrunkenen Abend zu finanzieren.
Ich sehe sie so oft, dass mir diese Gruppen nicht einmal mehr ein müdes Lächeln entlocken können. Findet ihr nicht auch, dass der übliche Junggesellenabschied nicht furchtbar langweilig geworden ist?
Würde ich einen organisieren müssen, er sähe ganz anders aus!
Ich würde mir eine Alternative zum üblichen Schabernack überlegen. Vielleicht ein Spontantrip an die Ostsee? Ein Shoppingwochenende in London? Oder etwas total verrücktes wie Bungee Jumping oder Ski fahren in den Alpen. Vielleicht etwas, dass sich die Braut schon immer gewünscht hat. Oder etwas, wovor sie immer Angst hatte.
Aber ich würde wollen, dass es unvergesslich wird – nicht ein bloßer Sauf und Feixabend.
Klar ist: Für ein jahrelanges Mauerblümchen sollte man vielleicht nicht die Kiezparty organisieren und für die totale Partymaus das Kuschelwochenende in einer Schneehütte. Alles muss auf den Typ abgepasst werden – und nicht lediglich eigene Bedürfnisse erfüllen wie es offenbar viel zu oft vorkommt, wenn sich beste Freunde dafür rächen wollen, dass ihr Kumpel die schönere Braut abgegriffen hat und sie in ein Kondom-Kostüm stecken.
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