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Heiraten im Ausland – liegt der Weg zum Glück in der Fremde?

Wer heiraten möchte, setzt nicht selten auf Tradition: Weißes Kleid, große Kirche, schwarze Limousine. Doch immer mehr Heiratswilligen wird diese althergebrachte Form des Heiratens zu öde, zu ausgelutscht. Wer trotzdem etwas besonderes erleben und nicht nur auf dem deutschen Standesamt versauern möchte, der heiratet einfach woanders.

Der Vorteil: Man kann das schönste Erlebnis des Lebens gleich mit einem Urlaub verbinden. Dadurch wird die Heirat exotischer, interessanter, zu einem Abenteuer! Der Nachteil: Jungesellinnenabend und Bekannte entfallen meistens, vor allem, wenn man weiter weg heiratet.

Ob man sich in Amerika trauen lässt oder am Mittelmeer – wichtig ist, dass man vorher die genauen Bestimmungen des jeweiligen Landes kennt. So benötigen einige Länder ein sogenanntes Ehefähigkeitszeugnis, dass man vor Antritt der Reise im zuständigen deutschen Standesamt erwerben. Kostet, soweit ich weiß, ca. 30 Euro. In anderen Ländern reichen Reisepass oder Personalausweis. In jedem Fall vorher beim deutschen Konsulat des jeweiligen Landes informieren! Nicht, dass die Traumhochzeit hinterher an Formalitäten scheitert.

Mit ein bisschen Vorausplanung steht der Vermählung unterm Südstern dann schon nichts mehr im Wege. Wer schon immer mit einem grünen Ara auf der Schulter heiraten wollte (Arrr!), für den ist Heiraten im Ausland eine coole Alternative zur langweiligen Einheits-Heiraterei in Deutschland.

Natürlich sollte man sich hinterher nochmal beim Standesamt melden, da können dann Dinge wie Namensänderungen und Familienbuch geregelt werden.

Helena