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Gehirnjogging: Einfache Übungen fürs Gedächtnistraining

Gehirnjogging – oder einfach Gedächtnistraining – ist nicht nur etwas für Senioren, sondern kann Menschen aller Altersgruppen dabei helfen, ihre Gedächtnisleistung zu erhöhen.

Doch gerade im Alter ist das Gehirnjogging empfehlenswert, denn mit dem Gedächtnistraining kann man nicht nur seine Erinnerungen frisch halten, sondern allgemein geistig fit bleiben. Egal ob es um Rechenaufgaben im Supermarkt oder das logische Angehen von Problemen geht – Für diese und andere Situationen bereitet ein regelmäßiges Gedächtnistraining die richtige Grundlage und erleichtert so den Alltag.

Gehirnjogging: So einfach kann Gedächtnistraining sein

Die simpelste Methode, sein Gedächtnis und die allgemeine Denkleistung zu trainieren, ist tatsächlich der regelmäßige Gebrauch, zum Beispiel durch das tägliche Lösen von Rätseln aller Art. Eine wundervolle Art des Gehirnjoggings ist auch das Erlernen einer neuen Sprache oder einer kunsthandwerklichen Tätigkeit, wie das Töpfern, Seidenmalerei oder Schnitzerei. Auf diese Weise lernt man auch im Alter immer wieder etwas Neues kennen, trainiert durch das Lernen der Vokabeln und Handgriffe nicht nur sein Gehirn, sondern auch seine Fingerfertigkeit, Konzentration und Koordination und kann zudem mit den Ergebnissen der Arbeit bei Freunden und Verwandten glänzen.

Für weitere Übungen braucht man oftmals gar keine oder nur wenige Hilfsmittel. So sind ein Stift, eine Zeitung oder Zeitschrift sowie eine Stoppuhr alles, was man für folgende Übung braucht: Legen Sie einen bestimmten Buchstaben fest, den Sie auf einer oder mehrerer Seiten der Zeitung in jedem Wort wegstreichen. Stoppen Sie dabei die Zeit und testen Sie, wie Sie sich nach regelmäßigen Wiederholungen steigern. Überprüfen Sie zudem, wie oft Sie den Buchstaben übersehen haben, je kleiner diese Zahl wird, desto größer Ihr Fortschritt.

Übungen fürs Gedächtnistraining: Gehirnjogging ganz einfach Zuhause

Weitere einfache Übungen sind zum einen das gute alte Buchstabieren und zum anderen das Rückwärts sprechen, bei der man einen beliebigen Satz vom letzten zum ersten Wort hin aufzusagen versucht. Auch hier zeigen eine schnellere Zeit und eine geringere Fehlerquote den allmählichen Fortschritt an. Versuchen Sie außerdem, Sätze zu bilden, bei denen jedes Wort mit demselben Buchstaben beginnt oder in denen ein bestimmter Buchstabe nicht vorkommen darf.

Zählen Sie beim Laufen Ihre Schritte, auch dann, wenn Sie sich mit Jemandem unterhalten. Um hier den Schwierigkeitsgrad zu steigern, versuchen Sie einmal, nur jeden zweiten oder dritten Schritt zu zählen. Ein Einkauf ohne schriftliche Liste ist ebenfalls ein gutes Training: Mit dem Einkaufszettel nur im Kopf wird das Gedächtnis gehörig auf die Probe gestellt. Auch beim Schreiben kann man sein Gehirn herausfordern, zum Beispiel, indem man versucht, als Rechtshänder einen Text mit links zu verfassen und umgekehrt. Der Wechsel der Hand funktioniert ebenso gut als Übung bei alltäglichen Hausarbeiten.

Oder trainieren Sie Ihr Gehör und Ihr akustisches Verstehen, indem Sie eine Radio- oder Fernsehsendung leicht zeitversetzt mitzusprechen versuchen: Einfach im Abstand von wenigen Sekunden das wiederholen, was der Sprecher gerade gesagt hat, und dabei gleichzeitig zuhören, was aktuell gesprochen wird, damit man auch das dann wiederholen kann. Mit solchen und anderen kleinen Übungen funktioniert das Gedächtnistraining quasi wie von allein, und bei regelmäßiger Anwendung kann jeder von uns bis ins hohe Alter geistig fit bleiben.

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Helena