Essstörungen bei Jugendlichen
Essstörungen bezeichnen Verhaltensstörungen, die mit ernsthaften und langfristigen Gesundheitsschäden verbunden sind. Die erkrankten Personen beschäftigen sich die meiste Zeit des Tages mit dem Thema Essen.
Diese Zwangsstörung betrifft die Nahrungsaufnahme oder deren Verweigerung. Die Psyche und die Einstellung zum eigenen Körper sind entscheidende Auslöser einer Essstörung. Besonders bei jungen Mädchen in der Pubertät tritt diese Krankheit häufig auf. Sie fühlen sich missverstanden oder nicht so hübsch und schlank wie andere Mädchen in der Schule und beginnen sich das Essen abzugewöhnen oder unregelmäßig zu essen.
Die bekannteste Essstörung ist die Ess-Brech-Sucht. Aber auch Magersucht und Fressattacken zählen dazu. Bei der Ess-Brech-Sucht sind die Betroffenen meist Normalgewichtig, haben aber panische Angst davor zuzunehmen. Um dem entgegen zu wirken erbrechen sie nach dem Essen, treiben viel Sport, verwenden Abführmittel oder Fasten.
Der Körper kann so natürlich nicht alle für ihn wichtigen Stoffe aufnehmen und macht dies auch deutlich. Die erkrankte Person bekommt Fressattacken und gerät somit in eine Stresssituation, wogegen das Erbrechen als Entspannung empfunden wird.
Wenn sie bei ihrem Kind etwas in dieser Richtung bemerken, sollten sie umgehend einen Arzt aufsuchen und sich beraten lassen.