Babynahrung – Einführung von Beikost
Ab wann sollte Beikost gefüttert werden? Darüber streiten Hebammen und Ärzte. In früherer Zeit hat man so früh wie möglich mit Beikost angefangen. Allerdings wurden in dieser Zeit die Babys noch mit Kuhmilch gefüttert. Damit sie trotzdem viele Vitamine bekamen wurde zu dieser Zeit die Milch mit Gemüse oder auch mit Getreide angereichert. Früh gab man dann auch Beikost in passierter Form.
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Babynahrung: Erst Flaschennahrung dann Breikost
Heute gibt es qualitativ hochwertige Fertignahrung. In dieser sind alle lebenswichtigen Vitamine und Spurenelemente enthalten. Mit dieser Flaschennahrung sind die Babys bis zum Ende des 6. Lebensmonats versorgt. Erst dann sollte mit Beikost begonnen werde. Jedoch nicht plötzlich und vorschnell. Pro Woche sollte eine Flaschen durch feste Nahrung ersetzt werden. Dies gilt aber nicht pauschal für alle Kinder. Ein Teil der Kinder braucht seine Zeit bis sie Gefallen an Beikost finden. Hebammen empfehlen zuerst das Mittagessen zu ersetzten. Oft kann es passieren, wenn man zuerst süsse Breispeisen gibt, dass Babys dann das herzhafte Mittagessen ablehnen.
Auch hier kann man einem Baby nicht sofort Kartoffeln, Gemüse und Fleisch füttern. Der kleine Kindermagen muss sich erst Stück für Stück an die Beikost gewöhnen.
Schrittweise Einführung von Beikost
In der ersten Woche füttert man Gemüse, wird dieses gut vertragen kommen in der nächsten Woche die Kartoffeln dazu. Als nächstes dann das Fleisch, bis ein komplettes Mittagessen gefüttert wird. Jetzt ist es auch an der Zeit Trinken zur Beikost anzubieten. Durch das feste faserhaltige Essen braucht der Körper mehr Flüssigkeit. Hier sollten ungesüßte Tees oder stilles Wasser zum Trinken angeboten werden. Der nächste Schritt wäre dann nachmittags Beikost in Form von Obstbrei anzubieten. Dieser ist schnell selbst gemacht oder man kann auf Obstgläschen aus dem Handel zurückgreifen. Anfangs noch sämig werden die Stückchen mit zunehmendem Alter immer größer. Bis zum Ende des ersten Lebensjahres sollte nur noch Beikost gefüttert werden und die Kinder von der Flasche entwöhnt sein.
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Foto: Dron – Fotolia.com