Altersgerechtes Kinderspielzeug
Als Erziehungsberechtigter verpflichtet man sich, den Jugendschutz für die Nachkommen zu gewähren und somit altersgerechte Spielzeuge, Filme, Sendungen und Bücher bereit zu halten. Oft wird jedoch unterschätzt, welche Wirkungen bestimmte Eindrücke auf Kleinkinder haben können, und dem Jugendschutzsiegel und der dadurch hervorgehenden Empfehlung ist nicht immer zu trauen.
Kinder und Medien
Als Erwachsener unterschätzt man schnell, wie leicht man bei Kindern, vor allem bei denen im Alter von 1-6 Jahren, Alpträume und andere unangenehme Gedanken auslösen kann. Sendungen und Spielzeuge können Eindrücke in Sprache und Bild geben, die Kinder in diesem Alter noch nicht verarbeiten können, und das wiederum kann zu schlechtem Schlaf, Alpträumen, Konzentrationsmangel und sogar schon Kopfschmerz führen. Die Altersempfehlungen sind oft nicht wirklich dem Alter des Kindes entsprechend, dies gilt besonders bei Film und Fernsehen. Kinder können schon von merkwürdig gezeichneten Gesichtern oder angespannten Dialogen Stress ausgesetzt werden.
Weg vom Fernsehen
Eine generelle Empfehlung hierfür ist: Weg vom Fernsehen. Kinder bis 6 Jahren sollten lernen, sich selbst zu beschäftigen, beispielsweise mit kindergerechtem Spielzeug wie Lego Duplo, Puppen oder anderen kindergerechten Spielen. Diese fördern Kreativität und soziales Verhalten, im Gegensatz zu TV-Sendungen, denn hier bieten nur noch die wenigsten wirklich Bildung für die Kleinen. Die immer mehr in Richtung digitale Medien tendierende Umwelt wird es Eltern früh genug schwer machen, Kinder von Nintendo, Fernsehen und anderen Beschäftigungen dieser Art fernzuhalten. Doch so lange es geht, sollte man es versuchen, denn Buch- und Spielinhalte sind wesentlich leichter zu kontrollieren. Wer das Kind nicht ausgegrenzt sehen will, kann sich auch für eine altersgerechte Spielkonsole entscheiden, aber auch hier ist es wichtig, Spiele mit Sinn und Lernfaktor auszuwählen – oder zumindest welche, die relevant für das Alter des Kindes sind.
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