Altenpflege und Demenz – Erkrankte. Neue Aussichten dank Langzeitarbeitslosen?
Inzwischen gibt es rund 10.000 fehlende Arbeitskräfte im Bereich der Versorgung von älteren Menschen. Nun hat die Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt eine Idee.
Ulla Schmidt (SPD) hat vorgeschlagen, Langzeitarbeitslose für die Betreuung von Demenz – Kranken einzusetzen. Die Auswahl werde nach Richtlinien, die in den Ämtern verteilt werde, getroffen. Die Ausbildung zum Pflegeassistenten derjenigen soll, nach Aussage der Ministerin, aus 100 Theoriestunden und Praktika bestehen.
In Deutschland leiden mehr als eine Million Menschen an Demenz. Diese Krankheit kann aber äußerst kompliziert werden, gerade für die Betreuer. Daher befürchten Kritiker, unter anderem die Deutsche Alzheimergesellschaft, dass es eine diffizile Arbeit sei, die einer guten Ausbildung bedarf. Gerade erst gestern hatten Gewerkschaftler gefordert, dass es im Bildungssektor auf jeder Ebene Defizite gibt.