Impfungen im Alter
Impfungen sind keineswegs nur ein Thema für Kleinkinder und junge Menschen. Gerade im Alter empfiehlt es sich den Impfschutz aufzufrischen, um nicht nur die eigene Gesundheit zu schützen, sondern auch die Ansteckungsgefahr bei den Enkelkindern zu vermeiden.
Impfungen, auch ein Thema im Alter
Alte Menschen sollten unbedingt ihren Impfschutz auffrischen, wenn dieser nicht mehr gewährleistet ist, denn das Immunsystem arbeitet lange nicht mehr so gut, wie in jungen Jahren. Generell gilt, dass man mindestens vier mal im Leben gegen Diphtherie, Tetanus und Kinderlähmung geimpft werden sollte. Krankheiten aufgrund fehlenden Impfschutzes können nämlich nicht nur die eigene Gesundheit in Gefahr bringen, sondern auch bedrohlich für noch ungeimpfte Enkelkinder werden. Zusätzlich gilt im fortgeschrittenen Alter jährlich eine Grippeimpfung vornehmen zu lassen, weil sich die Erreger von Jahr zu Jahr verändern. Da bei alten Menschen eine Grippe nicht selten eine Lungenentzündung provozieren kann, die bei chronisch kranken Menschen und einem geschwächten Immunsystem sogar tödlich enden kann, sollte man die Immunisierung gegen Grippe nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ähnliches gilt für Pneumokokken. Die Gefahr beider Krankheitserreger besteht bei alten Leuten darin, dass mögliche Infektionen schlecht diagnostiziert werden können, weil die Symptome bei älteren Menschen verzögert auftreten und oft für ungefährlich gehalten oder gar ignoriert werden.
Impfbuch und spezielle Schutzimpfungen auf Reisen
Über ausstehende Impfungen informiert ein Blick in den Impfpass oder Impfbuch. Ist dies nicht mehr vorhanden oder unvollständig geführt worden, entscheidet der Hausarzt, welche Impfungen nötig sind. Grundsätzlich gilt aber jede ungewisse oder nicht dokumentierte Impfung als nicht vorgenommen! Da viele Menschen im Alter gerne reisen und fremde Länder entdecken, sollten sie sich extra über die Gefahren einer Infektion im jeweiligen Reiseland informieren. Neben dem Hausarzt beraten auch das auswärtige Amt und der Sachbearbeiter der Krankenkasse über die Notwendigkeit von speziellen Reiseimpfungen.
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