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Alzheimer und Demenz

Alzheimer und Demenz sind häufig fallende Begriffe, wenn über Probleme von Senioren gesprochen wird. Wie hängen beide Begriffe zusammen und worum handelt es sich dabei eigentlich genau? Besonders Angehörige sollten sich auch einmal über die Krankheit und den Umgang mit Patienten informieren.

In Deutschland sind drei Prozent der über 65-jährigen davon betroffen.  Alzheimer ist eine Krankheit, die eine der häufigsten Ursachen einer Demenz ist. Bei der Demenz kommt es dazu, dass der Mensch bereits erworbene Fähigkeiten verliert. Die rührt daher, da Defizite des Kurzzeitgedächtnisses/ des Denkvermögens, der Sprache und der Motorik eintreten.

Den meisten Senioren ist bewusst, dass im Alter die Leistungsfähigkeit des Gehirns nachlässt. Erste Symptome für eine Alzheimer-Erkrankung sind ,das nicht mehr erinnern können kürzlich geschehener Ereignisse und Gespräche‘ oder auch das Merken neuer Informationen. Weiterhin das häufige Verlegen alltagswichtiger Gegenstände, wie zum Beispiel der Brille, oder auch kurz hintereinander wiederholtes Stellen ein und derselben Frage.

Wurde von einem Arzt die Diagnose „Alzheimer“ gestellt, so hilft es ganz und gar nicht, sich dafür zu schämen und ängstlich zu werden. Ganz im Gegenteil: gerade für Patienten ist sozialer Kontakt und Förderung noch vorhandener Reserven wichtig, da ein depressives Verschließen der Persönlichkeit nur den Krankheitsverlauf beschleunigt.

Außerdem ist auch professionelle Hilfe und Pflege, zum Bespiel durch geschultes Personal einer Altenpflege, von Nöten, da die Betroffenen häufig die Orientierung verlieren oder Orte und Personen nicht mehr in einen komplexen Zusammenhang bringen können.

Alle Angehörigen sollten sich daher in Geduld üben. Häufig werden Handlungsabläufe nur schlecht erinnert.  Daher ist es nicht richtig, dem/der Erkrankten immer wieder dieselbe Frage zu stellen. Stattdessen wäre es leichter, eine klare Vorgabe zu machen (Zum Bespiel einen Platz am Tisch zuweisen, anstatt immer zu fragen, wo die Person ihren Platz hat).

Trotz vieler Defizite ist es natürlich weiterhin möglich mit Demenzkranken zu kommunizieren. Allerdings sollte die Sprache einfach gehalten werden, das heißt es soll bestenfalls nur eine klare Information enthalten sein und nicht drei verschiedene. Dabei kann merkt man, welche Wendungen schnell verstanden werden und diese sollte man sich dann auch merken, um immer wieder darauf zurück zu greifen!

Eine Freude kann man Demenzkranken mit alten, bekannten Volksliedern bereiten, da sich viele daran noch erinnern und eine positives Gefühl ensteht.

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Helena