Rheuma
Ganz allgemein gesagt handelt es sich bei Rheuma um eine Erkrankung, die mit starken Schmerzen im Bereich der Gelenke und/oder Muskeln auftritt und die Bewegungseinschränkungen mit sich bringt. Diese Krankheit kann fast alle Altersgruppen betreffen, jedoch haben meistens ältere Menschen Rheuma. Allerdings oft eine Folgeerscheinung dessen: Arthrosen oder anders gesagt verschleißbedingte Gelenkschmerzen. Rheuma ist übrigens ein Begriff der Umgangssprache! Richtig heißt es „Krankheiten des rheumatischen Formenkreises“. Welche Symptome gibt es eigentlich und was kann man tun, um die Krankheit zu therapieren?
Rheumatische Erkrankungen gehen mit einer Störung des Immunsystems einher. Dabei greift der Kröper fälschlicherweise Bereiche im Körper an, wie zum Beispiel die Gelenkhaut. Man spricht dann von einer Autoimmunkrankheit. Deshalb entstehen für den Betroffenen Schmerzen im Bereich der Gelenke, sowie Schwellungen oder Ergüsse in diesem Bereich.
Bewegungen werden nur immer schwerer möglich und man ist im Alltag sehr eingeschränkt. Um die Krankheit richtig zu diagnostizieren beziehungsweise weitläufig untersuchen zu können, sind vielerlei Untersuchungen notwendig. Dazu gehören zum Beispiel Blutabnahme, Röntgenaufnahmen, Computertomographie und Magnetresonanztomographie.
Rheuma tritt in Schüben auf, in denen das Krankheitsbild besonders akut ist. Dann werden meistens schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente vom Arzt verabreicht. Über lange Zeit gesehen, sind Therapien in Form von Physiotherapie in Betracht zu ziehen. Außerdem werden die Patienten auf ein Medikament für eine Langzeittherapie eingestellt. Dies sorgt dafür, dass heute glücklicherweise sehr selten Menschen in das Stadium geraten, wobei das Gelenk fast völlig zerstört wird.
Sehr gut helfen oftmals auch Temperatur-Therapien. Dabei wird lokale Kälte zugeführt oder auch kurze Aufenthalte in minus 160 Grad Celsius kalten zellen. Dadurch, dass der Körper danach stärker durchblutet, werden die Heilungsprozesse beschleunigt. Natürlich stoppt die Kälte vordergründig aber etwas den Entzündungsprozess.
Wer sich weiter informieren möchte, findet im Internet Vielfältiges, zum Bespiel bei der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e.V.