Senioren-Supermarkt – Erleichterung beim Einkauf
Senioren-Supermarkt heißt das neue Zauberwort für die Generation 50 plus, wenn es um’s Einkaufen geht. Immer mehr Märkte eröffnen, die speziell auf diese Zielgruppe ausgerichtet sind. Allerdings werden andere Kunden nicht vertrieben! Es handelt sich nämlich meistens um Mehr-Generationen-Märkte, bei denen allerdings die reifere Jugend besonders berücksichtigt wird.
Am Eingang fällt dies schon dadurch auf, dass es vielerlei Einkaufswagen gibt. Unter anderem sind Modelle mit integrierter Gehhilfe darunter. So etwas kann man sich als Rollator mit vergrößertem Korb vorstellen. Die Auspreisungen und Artikelbezeichnungen sind zur besseren Kenntlichkeit größer geschrieben als normal. Häufig sind jene auch noch mit Blindenschrift versehen. In einigen Märkte hängen an den Regalen auch noch einmal Lupen.
Da viele ältere Menschen nicht mehr so gut zu Fuß sind, gibt es mehrere sogenannte „Serviceknöpfe„. Diese fungieren wie eine Art Klingel, mit der auf Wunsch ein Verkäufer herbeigerufen wird. Es gibt nämlich auch heute noch Kunden, die auf Beratung beim Einkauf großen Wert legen – auch wenn man zum Beispiel bestimmte Artikel nicht findet.
Anders als in Großfamilien sind keine großen Sparpakete gefragt, denn viele der Senioren leben allein und können daher mehr mit kleinen Abpackungen anfangen. Dahingehend ist auch das Sortiment ausgelegt, so muss man nicht eine Woche lang dieselbe Wurst essen.
Nicht nur Lebensmittel gibt es, sondern auch viele nützliche Dinge für den Alltag. Zum Beispiel Elektrogeräte, wie Telefone mit extra großen Tasten. Viele ältere Menschen haben nicht mehr genug Kraft in den Händen um eine Wasserflasche zu öffnen. Dafür gibt es praktische Flaschenöffner, die es erleichtern Schraubverschlüsse zu öffnen.
Schön ist auch, dass es Sitzplätze gibt, um kurz auszuruhen. Was ist zu bemängeln? Das wären wohl zum einen die Preise, die teilweise erheblich höher sind als in einigen Discountern. Und man könnte vielleicht noch einen Einkauf-Lieferservice einrichten, für diejenigen, die nicht mehr so schwer tragen können.
Allerdings sollte man lieber die Vorzüge ins Licht rücken! Ich finde, es ist ein sehr positives Beispiel, was hoffentlich noch weiter etabliert wird.
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