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So wird der Umzug zum Kinderspiel

Wenn sich die Familie vergrößert und die Wohnung zu eng wird, ist der Umzug in ein neues Heim oft unumgänglich. Auch der Wechsel an einen Arbeitsplatz in einer anderen Stadt kann einen Umzug notwendig machen. Wer mit Kindern umziehen muss, sollte sie behutsam auf den geplanten Wohnungswechsel vorbereiten. Wie der Nachwuchs den neuen Lebensabschnitt meistert, hängt von Charakter und Alter der Kinder und nicht zuletzt vom Einfühlungsvermögen der Eltern ab.

Der Umzug als Abenteuer für Knirpse

Säuglinge und Kleinkinder bis zu drei Jahren meistern einen Umzug meist problemlos. In diesem Alter fühlen Kinder sich dort wohl, wo die Familie ist. Vertraute Gegenstände, wie bereits vorhandene Spielsachen und Möbel geben ihnen an jedem Ort das Gefühl der Geborgenheit. Knirpse, die bereits den Kindergarten oder die Vorschule besuchen, reagieren je nach Temperament recht unterschiedlich auf einen Wohnortwechsel. Während abenteuerlustige Kinder sich auf den Umzug freuen, benötigen sensible Naturen Unterstützung, um sich mit der neuen Situation zurechtzufinden. Wichtig ist, dass die Eltern sie so früh wie möglich auf den neuen Lebensabschnitt vorbereiten. Mit geeigneten Bilderbüchern kann man das Gespräch behutsam auf die ungewohnte Situation lenken. Beziehen Sie Ihr Kind nach Möglichkeit frühzeitig in die Planung ein. Schon dreijährige sind in der Lage Tapeten auszusuchen und können selbstständig entscheiden, welche Spielsachen ausgemistet werden sollen. Beim Verpacken der Lieblingsspielsachen helfen sie sicher gerne mit. Tipps, wie man Umzugskartons richtig packt, erhalten Sie auf www.immowelt.de. Wenn sich die Möglichkeit bietet, bereits vor dem Umzug die neue Kindergartengruppe kennenzulernen, sollten Eltern diese Chance wahrnehmen. Auch ein Besuch auf dem Spielplatz in der Nähe der neuen Wohnung kann helfen, erste Kontakte zu knüpfen.

Teenager brauchen Verständnis

Ältere Kinder reagieren oft mit heftigen Gefühlsausbrüchen auf einen Wohnungswechsel. Vor allem, wenn die neue Heimat in einer anderen Stadt oder sogar im Ausland liegt, fällt der Abschied von den Freunden sehr schwer. Vielleicht erlebt der Teenager gerade die erste Liebe und wehrt sich vehement gegen den Umzug. In dem Fall müssen Eltern sich besonders verständnisvoll verhalten und ein klärendes Gespräch suchen. Verdeutlichen Sie die Gründe für den Wohnungswechsel und machen Sie den Kindern Vorschläge, wie sie den Kontakt zu Freunden trotz Ortswechsels halten können. Ein neues Handy als kleine Bestechung ist durchaus legitim.

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Helena