Die Gefahr von Alcopops: Warum besonders Mädchen betroffen sind
Alcopops sind heute der Renner auf Partys von Jugendlichen. Alcopops sind Limo- oder Colahaltige Getränke, die mit hochprozentigen Alkoholika angereichert sind. Sie schmecken lecker süß und sind gechillt…
Ohne Alcopops sind heutzutage Partys von Jugendlichen meist nicht denkbar. Einerseits liefern sie die seit jüngster Kindheit beliebten und viel getrunkenen Süßgetränke in allen erdenklichen Geschmacksrichtungen, andererseits geben sie einen Einstieg in den Alkoholkonsum, ohne den herben und bitteren Beigeschmack von Alkoholika zu haben.
Sind Alcopops das Sprungbrett in den Alkoholismus?
Das Trinken von Alkohol wird durch den gewohnten Limo- oder Colageschmack erleichtert, denn der Geschmack von Bier, Wein und vor allem hochprozentigen Spirituosen wird von Jugendlichen meist abgelehnt. Alkoholische Mixgetränke, die mit Fruchtsaft gemischt sind, kommen anders daher, der Alkohol schmeckt nicht mehr vor und das Trinken wird angenehmer, wobei die Folgen für die Gesundheit erheblich sein können.
In der Niederlande ist ein „brezzersletje“ mit einen Drink für schnellen „brezzerseks“ zu haben
Der nicht mehr in Deutschland zu kaufende „Baccardi breezer“ mit 4 % Alkohol und in verschiedenen Fruchtmischungen gab dem ordinären Mädchen seinen Namen in der Niederlande, was deutlich macht, wie stark junge Mädchen auf dieses Zeug abfahren.
Vor allem die unter 16 Jährigen konsumieren Alcopops
Nach einer Untersuchung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung verkaufen die Hersteller von Alcopops über die Hälfte ihrer Produktion an Jugendliche unter 16 Jahren. In Deutschland ist der Verkauf laut Jugendschutzgesetz aber erst über 18 Jahren erlaubt. Da fragt man sich wirklich, ob nicht damit dem Einstieg in den Alkoholismus hier die Tore weit geöffnet werden…auch wenn man kein Spießer ist.
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