Nostalgie im Kinderzimmer: 10 Dinge, die unsere Kinder wohl nicht mehr kennen werden
Lange ist es her, dass wir mit klopfenden Herzen das selbst aufgenommene Mixtape unseres Schwarms in den Kassettenrekorder einlegten oder unseren liebsten Disney-Film zum 100. Mal auf VHS anschauten und dazu immer wieder die Rückspultaste drückten. Die Kinder werden uns in Zukunft wohl mit großen Augen ansehen, wenn wir ihnen von den abenteuerlichen Relikten der Vergangenheit erzählen.
Es fällt schon schwer, zu glauben, dass es auch mal Zeiten gab, in denen wir Telefonnummern noch auswendig kannten, wir eine ganze Woche auf die nächste Folge der Lieblings-Serie warten mussten oder eben nur 36 Bilder auf die Kamera passten. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass wir Beruf und Freizeit gänzlich ohne Internet verbrachten und noch tagelang auf eine schriftliche Antwort warteten. Der rasende Übergang vom Industrie- zum Informationszeitalter bietet reichlich Erzählstoff, mit dem wir die nachkommenden Generationen ganz schön zum Staunen bringen können.
10 Dinge, die unsere Kinder nur noch aus Erzählungen kennen werden:
- Disketten: Noch erinnert das Speichersymbol den Windows-Benutzer an das viereckige Speichermedium, das in den 80ern mit seinem enormen Speicherplatz von bis zu 1 MB für mächtig Furore sorgte.
- TV-Möbel: Ganze Schrankwände wurden einst um die riesigen Röhren-Bildschirme gebaut, die mit einer Tiefe von mindestens 30 cm viel Platz einnahmen und beim Möbelbau stets mit entsprechenden Aussparungen bedacht wurden. Flach-Bildschirme sind da weniger anspruchsvoll und machen das Fernsehen deutlich platzsparender.
- Enzyklopädien: Das waren noch Zeiten, als man teilweise Regaleweise die Buchrücken abging und dann in kiloschweren Wälzern nachschlug, um an Informationen oder Begriffserklärungen zu gelangen.Wikipedia, Google & Co. verdrängen heute schon weitestgehend die Lexika aus den Wohnzimmerschränken.
- Gelbe Seiten und Telefonbücher: In kürzester Zeit liefern uns Suchmaschinen im Internet nicht nur Telefonnummern und Adressen der z.B. nahe liegenden Restaurants, sondern zeigen uns mit virtuellen Straßenkarten auch gleich den schnellsten Weg dorthin und veröffentlichen die Bewertungen von Gästen, die dort bereits gespeist haben.
- Videotheken: Wahrscheinlich wird es unseren Kindern einen kalten Schauer den Rücken hinunterjagen, wenn wir erzählen, dass wir in einen Laden gehen mussten, um uns einen Film auszuleihen und dass wir uns für einen anderen entscheiden mussten, wenn der gewünschte gerade vergriffen war. Und was es heißt, ein Band zurückzuspulen, müssen wir den Kleinen wohl auch erklären.
- Telefonzellen: Die örtliche Gebundenheit beim Telefonieren an bunte, rechteckige Kästen, gehört dem Mobilfunk sei Dank der Vergangenheit an.
- Modem-Geräusch: Das lustige und einzigartige Geräusch, dass zu hören war, wenn das Modem des PCs eine Verbindung mit dem Internet herstellte, wird wohl schwer zu imitieren sein…
- Tafeldienst: Ungern erinnern wir uns an die Aufgabe, als wir in der Schule eine Woche lang täglich für frische Kreide sorgen mussten und nach dem Unterricht die grüne Schiefertafel mit einem vergammelten Schwamm sauber wischen mussten.
- Kabelsalat: Dass es sich dabei nicht um ein kulinarisches Experiment handelt, muss in Zeiten von Wireless und Bluetooth wohl erklärt werden.
- Sich verlaufen: Mit Navi, GPS oder GoogleMaps auf unserem Smartphone wird es zunehmend unwahrscheinlicher, völlig die Orientierung zu verlieren.