5 Tipps – So kommen Sie gut durch den Herbst
Mit dem Herbst beginnt die dunkle Jahreszeit – Regen, Kälte, Aufstehen im Dunkeln und wenig Sonnenlicht machen Körper und Seele zu schaffen. Jetzt ist es besonders wichtig gut auf sich und seine Gesundheit zu achten. Im Folgenden finden Sie 5 Tipps, um gut und gesund durch den Herbst zu kommen.
Sonnenvitamin D
Im Herbst ist die Zahl der Sonnenstunden deutlich geringer als in den Sommermonaten. Aus diesem Grund ist auch die sonnenabhängige Produktion von Vitamin D in der Haut stark eingeschränkt. Das kann zu Antriebslosigkeit und Infektanfälligkeit führen. Das Sonnenvitamin ist ein Multitalent: es kurbelt den Stoffwechsel an, sorgt für stabile Knochen, unterstützt das Immunsystem und ist ein wichtiger Faktor für ein gesundes Herz-Kreislauf-System. In der dunklen Jahreszeit ist es hilfreich Vitamin D als Nahrungsergänzungsmittel zuzuführen. In Lebensmitteln kommt das Sonnenvitamin nur in Spuren vor. Kaltwasserfische und Pilze haben einen nennenswerten Vitamin-D-Gehalt. Man müsste allerdings 400 Gramm Hering oder drei Kilo Pilze täglich essen, um die benötigte Menge des Vitamins aufzunehmen. Mit Kapseln oder Pillen geht das einfacher: 2.000 bis 4.000 Internationale Einheiten täglich unterstützen den Körper in der dunklen Jahreszeit.
An die frische Luft
Auch wenn das Wetter im Herbst nicht immer einladend ist, tut es Körper und Seele gut, sich regelmäßig an der frischen Luft zu bewegen. Sport und Spaziergänge bringen den Kreislauf in Schwung und fördern die Durchblutung. Gleichzeitig wird das Immunsystem gestärkt. Überwinden Sie den inneren Schweinehund und verlassen Sie die gemütliche Wohnung – auch wenn es Überwindung kostet, im Nachhinein werden Sie sich besser fühlen.
Regionale Ernährung
Um den Körper mit wichtigen Vitalstoffen wie Vitaminen und Spurenelementen zu versorgen, ist es im Herbst hilfreich, auf Nahrungsmittel aus der Region zurückzugreifen. Hier gehen die kostbaren Nährstoffe nicht durch unreife Ernte und lange Transporte verloren. Besonders Grünkohl, Wirsing, frisches Sauerkraut, Rosenkohl, und Brokkoli sind super gesund. Beim Obst gehören Äpfel und Birnen auf den Einkaufszettel, aber auch Zitrusfrüchte, wenngleich diese nicht aus regionalem Anbau stammen, sind gute Vitamin-C-Quellen.
Regelmäßig lüften
Durch die Heizung in den Wohnräumen, wird die Luft sehr trocken, was die Schleimhäute beansprucht. Um ein trotz Heizung ein gutes Wohnklima zu haben, ist regelmäßiges Lüften unerlässlich. Am besten dreimal täglich: morgens nach dem Aufstehen, abends, wenn Sie von der Arbeit kommen und vor dem Schlafengehen. Fünf Minuten bei weit geöffnetem Fenster reichen aus. Wer dennoch unter trockenen Atemwegsschleimhäuten leidet, kann zusätzlich einen Luftbefeuchter aufstellen um die Atemwege zu befeuchten.
Ausreichend trinken
Wenn die Außentemperaturen sinken, hat man meistens auch weniger Durst – doch gerade während der Heizperiode ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr besonders wichtig. Vor allem ungesüßte Kräuter- und Früchtetees sowie verdünnte Fruchtsäfte eignen sich als Getränke. Versuchen Sie doch einmal Ingwerwasser: Ein kleines Stück frischen Ingwer schälen, in Scheiben schneiden und in einer Thermoskanne mit kochendem Wasser übergießen. Nach Belieben mit Zitronensaft oder Honig verfeinern. Dieser aromatisch-scharfe Tee ist gut für die Atemwege und hält Erkältungen fern.
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